Senja eine Insel mitten im Dorsch, so oder ähnlich beginnen die meisten Reiseberichte. Die Insel gilt als Eldorado für Großdorschangler, bereits im Dezember beginnt die Laichwanderung des Skrei von der Barentsee in südlichere Gewässer. Rund um Senja findet der Skrei optimale Bedingungen zur Fortpflanzung. Das ermöglicht ein perfektes Dorschangeln im Ersfjord und Steinfjord sowie vor der Küste. Besonders im Frühjahr sind Exemplare von über 10 Kilo hier an der Tagesordnung, und spätestens ab Juli sind dann auch Köhler dieser Kategorie zu fangen. Was aber nicht heißt, daß Sie beide Arten nicht auch in den übrigen Jahreszeiten fangen können – nur müssen Sie dann ca. 30min. Bootsfahrt bis zum offenen Meer einplanen (z.B. zum Bastianskollen: 69°35.68N; 17°24.68E oder nach Arneboen: 69°36.69N; 17°22.41E). Die tieferen Bereiche des südlich gelegenen Bergsfjordens laden zum Naturköderangeln auf Lumb und Co. ein. An steil abfallenden Felskanten haben Sie gute Chancen auf Rotbarsch, wenngleich die richtig großen Exemplare eher am 13 Seemeilen nordwestlich gelegenen Kontinentalgraben zu erwarten sind. Gute Fangplätze auf Steinbeisser befinden sich ca. 10-15 Bootsminuten entfernt rund um die Unterwasserplateaus Fuglebåen, Hundbåen und Steinen (69°33.82N; 17°24.34E). Senja ist aber auch für seine dichte Heilbuttpopulation bekannt, jährliche Fangmeldungen können dies immer wieder bezeugen. Besonders der vor der Küste befindliche Sveinsgrunnen ist ein ausgezeichnetes Heilbuttrevier. Wir sind jetzt schon gespannt wie viele Heilbuttfänge Sie uns melden werden?